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Zuneigung auf den ersten B lick !
Anne Liebler berichtet über Ihre ersten Erfahrungen
mit der PFAFF creative 1.5
Mir gefallen die Unterteilung der Rottöne und
die Art des Kunststoffes. Er ist matt und man
sieht keine Fingerspuren. Am Kennenlerntag
konnten wir ausprobieren und erfahren,
welche Fähigkeiten die neue Maschine hat.
Nähen und Sticken, IDT, großer Rahmen,
Fadenschere, großer Durchgangsraum, 150
Stiche, 101 Designs auf dem Stickmuster-
USB Stick und die Software PC Embroidery
Intro waren die Stichworte, die ich mir notierte.
Alles, was wir unter Anleitung von Andrea
Hennig von PFAFF ausprobieren konnten, war
einfach, intuitiv in der Anwendung und erfolg-
reich. Am Ende des Tages gingen wir mit
einem Muster nach Hause.
Nachdem sie in meinem Nähzimmer Einzug
gehalten hat, konnte ich sie mir in Ruhe an-
sehen und ausprobieren. Da ich mit einer
Nähmaschine im Regelfall auch nähe und
sie nicht nur ansprechend finde, habe ich sie
getestet. Gern nähe ich Zierstiche auf gezo-
genen Linien, um zu sehen, wie die Stiche
wirken und wie die Maschine in der Spur beim
Transport bleibt. Schon einige Wochen hatte
ich mir ein Projekt mit einem Bügelbrettbezug
vorgenommen, welches nun als Test dran war
und bei dem ich das darauf gedruckte Raster
nutzen konnte. Ohne Anleitung gabs selbst-
verständlich auch Anfänger-Bedienfehler. So
ab und an musste ich in die Bedienungs-
anleitung schauen, um beispielsweise das
Ende des Musters automatisch zu finden und
den Faden abschneiden zu lassen. Wenn
man während des Nähens auf die Schere
drückt, näht die Maschine den Mustersatz zu
Ende, vernäht und schneidet die Fäden. Das
finde ich toll und die Ergebnisse am Stoffrand
wurden immer ansehnlicher. (Obwohl dieser
anschließend noch beschnitten wurde). Ganz
verschiedene Zierstiche habe ich ausgewählt
und genäht. Bei den Stichlastigen war die
Option, den Startknopf zu benutzen sehr
angenehm. Man muss nicht mit dem Fuß
den Anlasser bedienen, sondern kann zuse-
hen und muss eigentlich nur Geduld haben.
Den Rest macht die Maschine selbstständig.
Mit dem richtigen Fuß – den man unter „i“
angezeigt bekommt und dem passenden
Nähfußdruck arbeitete sie gleichmäßig und
zuverlässig.
Das Umbauen vom Näh- in den Stickmodus
ging recht zügig. Dann kam der USB-Stick zur
Anwendung. Vorab jedoch wollte ich wissen,
welche Dateien es gab und mich entscheiden.
Dazu musste ich den Stick am PC anschlie-
ßen und die PDF-Datei ansehen, auf welche
die Muster beschrieben sind. Wunderschöne
Ideen kann man mit den Designs umsetzen.
Auch ich wurde schnell fündig und konnte
weiter sticken. Weil die Farbe Programm war,
wurden meine Muster einfarbig – natürlich ROT!
Ich habe die geplante Rückseite und die
Taschenklappe bestickt. Der Bügelbrettbezug
besteht aus einem sehr festen Material. Auf
die Verwendung von Vlies habe ich deshalb
verzichtet. Der Rahmen hält den Stoff sehr
gut und das schnelle Spannen und Lösen
des Rahmens ist komfortabel. Stickinsider
sehen an diesem Bild die bestens einge-
stellte Fadenspannung des Stickfadens /
Unterfadens. So muss es sein! Nach dem
Sticken habe ich alles zusammengenäht. Es
gibt ein Innenfutter und einen eingelegten
festen Boden. Das Absteppen nach dem
Wenden der Tasche mit mehrfachem dicken
Stoff war dank IDT überhaupt kein Problem.
Toll, dass die creative 1.5 das hat.
Nun fehlt an meiner Tasche noch ein pas-
sender Henkel. Ich bin mir sicher, dass das
Annähen ebenfalls ganz ohne Probleme geht.
Ich bin überzeugt von der Zuverlässigkeit
und freue mich darauf, mit ihr noch Einiges
ausprobieren zu können. Da ich die
„Quatschblase“ des Internets bin, kann das
nachgelesen werden.
Abschließend möchte ich nochmals auf die
Know-How Tour und meine Mitschrift zurück-
kommen. Da stand:
– Sticken VP3 (das ist das Dateiformat)
– kein Kompatibilitätsproblem mit 6er Software
– Software nur englisch – keine Sprachoption
– Import in andere Formate möglich
Mit dem Freischaltcode, der Bestandteil der
Maschinenlieferung ist, habe ich die Software
einfach und völlig problemfrei installieren
können. Auch wenn man keine englische
Sprache beherrscht, ist die Bedienung nicht
schwer. Ganz viele Icons sind in vielen ande-
ren Anwendungen verwendet, optisch sehr
vertraut und schnell zu erfassen. Niedlich sind
die SuperDesign-Dateien.
Vielleicht können damit ganz viele Projekte
verschönt werden?
Ich wünsche Euch ganz viel Freude und
Erfolg mit der neuen creative 1.5.
Anne Liebler
Blog
Bilder von Anne Liebler zum Thema
und die Anleitung, wie aus einem
Bügelbrettbezug eine Umhängetasche
wird, sehen Sie auf
