Hallo meine Lieben, zu diesem Quilt wurde ich schon im Sommer inspiriert, als ich bei einer Shoperöffnung eines wirklich bezaubernden Stoffladens in meiner Nähe "Der Zentimeter" diese wunderschöne Batikstoffe sah. Wer schon einmal auf meinem Blog im Sommer war, hat schon Fotos davon gesehen ;-)

Was kann im Oktober besser sein, als

1. Schönes Wetter, und wir können ja wirklich vom "Goldenen Oktober" sprechen
2. Passenden Stoff zum Thema "Herbst" oder "Indian Summer"
3. Zeit und Muse
4. eine besonders schöne Nähmaschine, und die habe ich seit kurzem von Pfaff als Leihmaschine gestellt bekommen. Es ist eine Pfaff Sensation, und für mich eine Sensation, mit ihr nähen und sticken zu dürfen.

Diesen Post werde ich in zwei Teile zeigen, da ich mich zum einen erst in die neue Maschine einarbeiten muss und zum anderen dieses Projekt doch mehr Zeit abverlangt, weil der Quilt doch größer geworden ist, als ich dachte:-)

 

Den eigentlichen Weg, sich die Stoffe mit Lineal und Rollschere zuzuschneiden, habe ich diesmal mit meinem accuquilt go erledigt. Ich liebe dieses Stanzsystem.

Aus kleinen und großen Quadraten, Dreiecken und anderen Formen wuchs der Quilt. Ausgehend war das orangefarbene Quadrat, und um dieses Qaudrat folgten die weiteren Anordnungen. Da mein Nähzimmer ein Minizimmer nur 9 qm Fläche misst, muss ich bei solch großen Projekten erfinderisch sein. Prima geholfen hat mir meine Dekogardine, die meine Regalwand verdeckt: hier kann ich das Top gut anpinnen, und toll ausprobieren wie die Wirkung bei der jeweiligen Anordnung ist. Ich glaube, das hat die meiste Zeit gekostet, und natürlich ist trotz sorgfältigem Anlegen, immer wieder ein Fehler unterlaufen, habe das Dreieck einmal so und einmal anders angenäht... aber dafür ist es Handarbeit, und da ist nicht alles so perfekt. Könnte dann ja gleich eine fertige Decke kaufen-oder?!

...im unteren Bilde in der Collage seht ihr, wie ich die Teile erst mal angepinnt habe...

...was mir bei dieser Maschne besonders gut gefällt, hat zwar auch meine relativ alte Pfaff 2170, ist der Kniehebel. Gerade  beim nähen größerer Projekte ist es gut die Hände für den Stoff frei zu haben, ihn mit beiden Händen zu führen, und mit dem Hebel das Nähfüßchen immer hoch- und runtersenken zu können. 

... geniale Näh - Helfer sind die bunten Plastikclipse, die es in Fachgeschäften zu kaufen gibt. Mittlerweile nehme ich fast keine Stecknadeln mehr, obwohl diese natürlich immer noch vonnöten sind; am besten beides miteinander kombinieren, oder einfach mal austesten:-)

So, das war jetzt auch mein erster Teil meines Indian Summer Quilts, morgen werde ich daran weiterarbeiten, am liebsten jetzt noch...

Im nächsten Teil zeige ich euch, wie ich den Quilt in drei Lagen quilte, besticke,... und fertigstelle.

Bis zum nächsten Teil, und ihr dürft euch gerne hier melden, wenn ihr Fragen habt,

eure Katharina:-)